Die Landesvorsitzende, Marion Walsmann, dankt den Schülern für ihr außeror-dentliches Engagement. Sie findet es wichtig für die Arbeit des WEISSEN RINGS, dass sich insbesondere junge Menschen mit dem Opferschutz auseinander setzen. Die Schüler Babett Gumbrecht, Philipp Läufer und Friederike Marquardt wurden bei der Recherche zu ihrer Arbeit von Uwe Waldheim, dem stv. Leiter der Außenstelle unterstützt. Die Schüler der 10. Klasse haben sowohl mit dem WEISSEN RING als auch mit der örtlichen Polizei kooperiert. In ihrer Facharbeit schreiben die drei Jugendlichen in Bezug auf Kriminalitäts-opfer: "Es ist ein sehr sensibles Thema und schreckt im ersten Moment ab, da es den Betroffenen sehr nahe geht." Trotz der hohen Emotionalität haben sich die Schüler darum bemüht, das Thema unter wissenschaftlichen Kriterien zu betrachten. So haben sie zum Beispiel 100 Personen anhand eines selbst erstellten Fragebogens zur eigenen Opfererfahrungen und ihrer Einschätzung selbst Kriminalitätsopfer zu werden, befragt. Interessante Erkenntnisse waren hierbei, dass viele junge Menschen befürchten, Opfer von Kriminalität zu werden. Ältere Menschen ab 65 Jahren hingegen stufen das Risiko eher als gering ein. Als weiteres Ergebnis der Mini-Studie kam heraus: Bei den Befragten unter 18 Jahren kannten nur 24% den WEISSEN RING. Das bedeutet für die Autoren, dass es hier noch einigen Aufklärungsbedarf gibt. Bei einem Treffen in Nordhausen gratulierte Marion Walsmann den Schülern mit einem kleinen Präsent zu ihrer gelungenen Arbeit.Gymnasiasten aus Nordhausen haben unter dem Titel "Kriminalitätsopfer - jeden kann es treffen" eine umfangreiche Arbeit zum WEISSEN RING verfasst.